Nachdem das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (kurz: BMUB) eine Kampagne gestartet hatte, welche sich mit der Landwirtschaft auseinandersetzt, ging jenes und vor allem die Reaktionen durch die sozialen Medien wie ein Lauffeuer - Unserer Meinung nach zu Recht!!!

Das von Dr. Barbara Hendricks geführte Ministerium hatte es sich zur Aufgabe gemacht Menschen aufzuklären und eine Diskussion anzuregen. Dazu wurden neue Bauernregeln entworfen und auf Plakaten und einer Webseite im Internet publik gemacht.

Was jedoch mit Aussagen wie

„Gibt’s nur Mais auf weiter Flur, fehlt vom Hamster jede Spur“ oder
„Steht das Schwein auf einem Bein, ist der Schweinestall zu klein“

nicht erreicht wird: eine sachlichen und wissenschaftlich fundierten Diskussion anzuregen.

Frau Dr. Hendricks, kann man nicht erwarten von einer Bundesbehörde, welche von einer promovierten Person geleitet wird, mit sachlichen und wissenschaftlich fundierten Daten versorgt zu werden? Wenn Sie nicht in der Lage sind, die Aussagen Ihres Ministeriums mit Zahlen, Daten und Fakten zu untermauern, ist Ihre Kampagne nicht für eine „Landwirtschaft mit Zukunft“ sondern eine billige Nummer Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Diese Kampagne zieht Gräben in die Bevölkerung, nicht nur, dass Sie damit allen Landwirten unterstellen sie würden Ihre Schweine schlecht halten, mit Pflanzenschutz Vögel töten usw., - nein, Sie hoffen auch, dass der normale Verbraucher jenes einfach glaubt und so hinnimmt und das ist genauso nicht hinnehmbar, wie pauschale Unterstellungen gegenüber den Landwirten.

Dieser Graben zwischen den Landwirten und dem Verbraucher muss geschlossen werden und kein weiterer Keil in ihn hinein getrieben werden. Deshalb wünschen wir uns: Landwirte öffnet eure Tore für die Verbraucher, zeigt und erklärt Ihnen was ihr tut. Das, und nur das, ist demokratische Meinungsbildung! Jeder ist gefragt und kann was erreichen, und zwar mehr und besser erreichen als Frau Dr. Hendricks mit dieser Kampagne.

Genauso gilt für die Verbraucher: Geht auf die Höfe! Fragt die Landwirte was sie machen und warum, denn nur diese sind die Experten auf diesem Gebiet und kümmern sich um die Umwelt vor-Ort.

Wir wollen diesen Austausch fördern und begleiten, wir wollen Brücken bauen, wir wollen das man näher zusammenrückt und dafür wollen wir stehen und nicht für eine Kampagne mit bunten Bildern die Millionen Steuergelder kostet: Echte Menschen statt bunter Bilder!!

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