Der Zustand der Bundeswehr ist besser als er dargestellt wird Das Ansehen der Männer und Frauen in Uniform bereitet Zuhörern sorgen

Uslar. Wie ist die Ausrüstung der Bundeswehr? Was löste die Ukraine-Krise aus und was hätte Deutschland anders machen können? Wie ist das Ansehen der Männer und Frauen in Uniform in der Öffentlichkeit? Diese und weitere Fragen diskutierten rund 25 Gäste und Mitglieder des Kreisverbandes der Jungen Union unter der Überschrift "Zustand der Bundeswehr – Wo geht der Weg hin".

Nach einer kurzen Eröffnungsrede der Kreisvorsitzenden Vanessa Storre, übernahm der Bundestagsabgeordnete Michael Vietz, der für diesen Abend als Referent eingeladen war, das Wort. Dieser hielt eine kurze Rede zum Zustand der Bundeswehr aus Sicht eines Außenpolitikers. Danach entwickelte sich eine teils kontroverse Diskussion um verschiedenste Bundeswehrthemen.

Die Ukraine-Krise ist allgegenwärtig und auch beim Diskussionsabend zum Zustand der Bundeswehr durfte das Thema nicht fehlen. Hier sorgte vor allem die Diskussion darum, ob Europa im Umgang mit Russland anders hätte agieren können für ordentlich Gesprächsstoff .

Das G36, der A400M, Besenstiele als Waffen auf Übungen, die Bundeswehr ist momentan oft negativ in den Medien, doch ist die Armee tatsächlich so schlecht, wie es die Medien momentan suggerieren? Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises 46 Michael Vietz sieht das nicht so. „Natürlich gibt es Problemfelder und auch die Ausrüstung am Anfang unserer großen Auslandseinsätze war nicht auf die dortigen Gegebenheiten ausgerichtet, doch darauf haben wir reagiert und für einige Ausrüstungsgegenständen wie dem G36 gibt es weltweit eine große Nachfrage“, so Vietz.

Besorgt äußerten sich die Zuhörer über das Ansehen der Bürger in Uniform in der Gesellschaft. Noch vor Jahren waren Uniformierte in der Gesellschaft angesehen, heutzutage hat der Respekt gegenüber diesen Berufsgruppen abgenommen.

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